Jacqueline's
Modellbauseiten: Polikarpov I-16 Typ 10 CM-193 (Bausatz: Eduard) |
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Die hier dargestellte I-16 war eine der persönlichen Maschinen von José Maria Bravo Fernandez (1917 - 2010). Bravo war erst 18jährig, als er sich im Dezember 1936 freiwillig zur Republikanischen Luftwaffe Spaniens meldete. Nach seiner Flugausbildung in der Sowjetunion kehrte er 1937 in seine Heimat zurück, um sogleich im Spanischen Bürgerkrieg gegen die Nationalisten zu kämpfen. Nur kurz flog er Einsätze mit Doppeldeckern des Typs I-15 und stieg schon bald auf I-16 um, das zu jenem Zeitpunkt leistungsfähigste Jagdflugzeug über Spanien. Als talentierter Jagdflieger und Anführer stieg er zügig die Karriereleiter hoch und wurde bereits mit 21 Jahren stellvertretender Kommandeur einer Jagdfliegergruppe. Bravo beendete den Spanischen Bürgerkrieg mit 23 Abschüssen und war danach gezwungen, sich General Francos Schergen zu entziehen. Er floh nach Frankreich, wo er vier Monate lang interniert wurde. Danach reiste er in die Sowjetunion, um dort sein Studium abzuschliessen. |
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Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion 1941 schloss er sich einer spanischen Freiwilligentruppe an, um den Invasoren als Infanterist entgegenzutreten. Das gefiel ihm gar nicht, denn eigentlich war er ja nach eigenem Bekunden Flieger geworden, um nicht so viel laufen zu müssen... 1942 durfte er endlich in die sowjetische Luftwaffe eintreten. Aus dieser Zeit ist kaum etwas überliefert, ausser, dass er den Jagdschutz befehligte, der 1943 Josef Stalin an die Konferenz mit Churchill und Roosevelt in Teheran begleitete.
Erstaulicherweise hat Bravo während über 1'700 Einsatzflugstunden und selbst bei zwei schlimmen Unfällen niemals auch nur einen Kratzer davongetragen.
Nach seiner Demobilisierung 1948 unterrichtete er an der Universität Moskau Spanisch. Erst 1960 erlaubte ihm das Franco-Regime, nach Spanien zu seiner Familie zurückzukehren. Noch im hohen Alter beteiligte er sich erfolgreich an den Bemühungen, eine flugfähige I-16 nach Spanien zu holen.
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