Jacqueline's
Modellbauseiten: Republic P-47D-30 Thunderbolt 44-20441 "Ten Grand" (Bausatz: Tamiya) |
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Hier dargestellt die zehntausendste (von insgesamt über 15‘600) P-47, welche am 22. September 1944 mit viel Brimborium die Republic-Werkshallen in Farmingdale, Long Island, New York, verliess. An den Feierlichkeiten war auch eine grosse Delegation der WASP – Women Airforce Service Pilots anwesend, angeführt von ihrer Chefin, Jacqueline Cochran. Letztere amtete dann auch als „Taufpatin“ für die passenderweise „Ten Grand“ genannte Maschine, indem sie eine Champagnerflasche an der Propellernase zertrümmerte. Leider nicht das einzige, was Cochran im Zusammenhang mit den WASP kaputt machte. Sie war massgebend mitschuldig daran, dass die Organisation nur drei Monate später aufgelöst wurde. |
![]() "Ten Grand" wird "hollywood-like" |
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Die Ehre, „Ten Grand“ zum Verladehafen in Newark, New Jersey zu überfliegen, fiel einer sehr erfahrenen WASP-Pilotin, Teresa James, zu - was von den Fotografen dankbar zur Kenntnis genommen wurde. |
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Die P-47 wurde ab Newark nach Europa verschifft und gelangte schliesslich zur 79th Fighter Group in Italien, welche sie intensiv für Jagdbombereinsätze verwendete. Dieses gefährliche „Geschäft“ brachte ihr einige Einschusslöcher ein, aber ihre Piloten brachte sie stets heil nach Hause.
Teresa James hatte im Logbuch der Maschine ihre Adresse hinterlassen, was zu einigen „transatlatischen“ Briefkontakten mit den „Ten Grand“-Einsatzpiloten und später zu einer lebenslangen Mitgliedschaft in der "P-47 Thunderbolt Pilots Association" führte.
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Die Transportfirma sprang gleich mit auf den PR-Zug auf und markierte "Ten Grand" als fünftausendste von ihr transportierte P-47 |
"Ten Grand" bei der 79th Fighter Group in Italien |
„Ten Grand“ überlebte zwar den Krieg, sollte dann aber am 21. Dezember 1945 doch noch vom Schicksal eingeholt werden: Nach einer Kollision mit einer B-24 stürzte sie in die Bucht von Neapel.
Teresa James war eine der wenigen ex-WASP, die 1950 doch noch bei der Air Force einen Job bekommen sollte. Allerdings durfte sie dort nur einen Schreibtisch „fliegen“, denn Frauen wurden erst ab Ende der 1970er Jahre bei der USAF als Pilotinnen zugelassen. Die Gründe dafür sind kompliziert, können aber auf einen einfachen Nenner gebracht werden: Die Amis waren halt schon immer etwas rückständig…
Fragen, Bemerkungen etc. bitte wie immer (oder vielleicht doch endlich mal...) an info(at)mybackoffice.ch oder übers Kontaktformular. Danke! >>> zur Übersicht "Republic P-47 Thunderbolt" auf der Hauptseite <<< |