Jacqueline's Modellbauseiten: 

Supermarine Spitfire PR.XI
N74138 (PL983)
(Bausatz: Hasegawa + Umbausatz Quickboost)

 

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photo viewer html flash makerby VisualLightBox.com v5.7Die PR.XI wurde auf Basis des Spitfire-IX-Jägers  als unbewaffneter Aufklärer entwickelt. Neben den diversen Kameras in Rumpf und Flügeln war auch der „pummelige“ Bereich unterhalb des Motors auffällig, wo sich ein vergrösserter Öltank befand. Zudem war das Heckfahrwerk einziehbar, was sie ein paar Meilen schneller gemacht haben soll.

Die hier gezeigte Maschine war eine von 471 gebauten PR.XI. Nach ihrem Erstflug im Oktober 1944 gelangte sie, registriert als PL983, zu diversen Aufklärer-Einheiten, bevor sie 1946 stillgelegt und eingelagert wurde.

Bereits 1947 erfolgte die „Wiederbelebung“, und schliesslich wurde sie im Januar 1948 Tony Satterthwaite, dem damaligen Luftwaffenattaché in der Londoner US-Botschaft, zum persönlichen Gebrauch übergeben – das waren noch Zeiten! Zu diesem Zweck bekam sie die US-Zivilregistrierung N74138.

         
Buchempfehlungen:
     
Übergabe der Spitfire an
Tony Satterthwaite (2. von rechts,
neben ihm Lettice Curtis)
Lettice Curtis
(1915 - 2014)
         
         
Satterthwaite war dieses Hochleitungsflugzeug jedoch nicht so ganz geheuer, und er überliess deshalb das Fliegen meistens Lettice Curtis, welche damit unter anderem 1948 an Luftrennen teilnahm.        
       
 

Curtis war während des Krieges Pilotin beim ATA - Air Transport Auxiliary gewesen, einer zivilen Organisation, welche im Auftrag der Royal Air Force Überführungsflüge mit Militärflugzeugen durchführte. Als eine der weltweit ersten Pilotinnen hatte sie eine Lizenz zum Steuern viermotoriger Bomber. Während ihrer Zeit beim ATA hatte sie die unglaubliche Anzahl von 1‘467 Flugzeugen überflogen, darunter 374 schwere Bomber und 162 Spitfires. Lettice Curtiss verstarb am 21. Juli 2014 im Alter von 99 Jahren

 

 

Die Spitfire PL983 stand ab 1950 für ein Vierteljahrhundert untätig herum, bis sie endlich restauriert wurde und  schliesslich 1985 zu ihrem „zweiten Jungfernflug“  abhob.

       
 
Erstflug nach der Restaurierung 1985      
        Wiedersehen mit "ihrer" Spitfire
im Jahr 2000. Im Cockpit sitzend
Martin Sargeant, der im Jahr
darauf tödlich verunfallen sollte.

Im Jahr 2001 stürzte die Maschine leider während einer Airshow in Frankreich ab, wobei  der Pilot M. Sargeant tragischerweise ums Leben kam.

Nach 15 Jahren Restaurierungszeit hob die Spitfire im Jahre 2018 erstmals wieder ab.

Artikel FlyPast September 2020

     

         

 

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